Exkursion der Leistungskurse Mathematik

Am Donnerstag, dem 05. Juni 2025, ging es für die Schülerinnen und Schüler der beiden Mathematik-Leistungskurse zusammen mit den Kurslehrern Herrn Speth und Herrn Petzold nach Dresden, wo eine Exkursion durch die Technischen Sammlungen und den Dresdner Zwinger geplant war. Der erste Punkt auf unserer Tagesliste war der Escape Room in den Technischen Sammlungen namens “Katze Q”, inspiriert von dem berühmten Gedankenexperiment “Schrödingers Katze” und vielen Phänomenen rund um die Quantenphysik. Unsere Gruppe wurde in vier Teams aufgeteilt, die in jeweils einem der vier Räume zehn Minuten Zeit hatten, um möglichst viele Rätsel zu lösen, bevor die Räume gewechselt wurden.

Ziel war es, genügend Rätsel zu lösen, um die “Katze Q” lebendig aus ihrer Quanten-Kiste zu befreien, was wir auch mit Leichtigkeit geschafft haben.

Danach folgten wir den Treppen zwei Stockwerke nach oben, da dort das "Erlebnisland Mathe” schon auf uns wartete. Wir bekamen ungefähr drei Stunden Zeit, um individuell die interaktive Ausstellung voller mathematischer Erscheinungen und Spiele zu durchforsten. Unter anderem gab es ein "Foucaultsches Pendel”, das aufgrund der Erdrotation seine Bahn im Laufe des Tages zu verändern schien, oder auch das eigenhändige Bauen einer “Leonardo-Brücke”, die ganz ohne Kleber und Nägel auskommt. Daneben konnten wir auch noch Ausstellungen um die Physik, Film- und Kameratechnik sowie das Turmcafé des ehemaligen Fabrikgebäudes besuchen.

Um die Mittagszeit stiegen wir wieder in den Bus und machten uns auf den Weg zum Dresdner Zwinger, wo uns im mathematisch-physikalischen Salon eine besondere Führung mit dem Namen “Wo die Mathematik überall drinsteckt” erwartete. Es handelte sich um eine Sammlung des sächsischen Kurfürsten von allen möglichen technischen Gegenständen, die zu der Zeit als “Hightech” galten - von komplizierten Weckern über Vermessungsinstrumente bis hin zu Verschlüsselungsapparaten. Uns wurde ebenfalls eine Auswahl der verschiedensten Globen gezeigt, die nicht nur unsere Erde, sondern auch den Mond und die “Himmelskugel”, also den Sternenhimmel abbildeten. Auf der zweiten Etage fanden wir dann noch einige Instrumente der Aufklärung in einem ehemaligen Festsaal, die damals auch zur Forschung benutzt worden sind. Hier wurden Teleskope, Brennspiegel und sogar eine alte Vakuummaschine ausgestellt.

Da die Führung nur eine Stunde beanspruchte, hatten wir noch viel Zeit, um entweder das Museum selbst zu erkunden, oder aber in kleinen Gruppen auf freie Art die Innenstadt unsicher zu machen, bevor es für uns am Abend nach einem anstrengenden Tag wieder zurück nach Zwickau ging.

Aliana Wolf und Rosalie Rößler

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