Segeltörn GK NuW der K11

Buchstäblich bis zum letzten Tag mussten wir bangen, ob unser Törn überhaupt wie geplant stattfinden kann.

Aber dann gab es ganz unverhofft eine kreative Variante, mit der wir (fast) wie geplant unter Beachtung aller Corona-Auflagen doch starten konnten. Am ersten Tag blies der WInd so stark, dass blutige Anfänger wie wir besser nur Hafenmanöver unter Motor übten. Am zweiten Tag wurden wir mutiger und übten bei fünf bis sechs Windstärken 3 Stunden lang Wenden - das Halsen ließen wir wohlweislich weg. Am Abend ging es auch wieder all denen gut, die unterwegs die Fische gefüttert hatten.
Ab dem dritten Tag hatten wir perfektes Segelwetter - und mit Navigieren und Wetterbeobachtungen, Manöverübungen, Badepausen und Fenderreiten verging die Zeit extrem schnell. Jeden Abend verbrachten wir in einem anderen Hafen auf unseren Schiffen. Nur kam der Wind fast jeden Tag aus der "falschen" Richtung, so dass auch der sportliche Teil eines fächerbindenden Grundkurses beim Kreuzen gegen den Wind nicht zu kurz kam. Jeden Tag gab es kleine Regatten, die fast immer von der "Starlight"-Crew mit Skipper Christian gewonnen wurden.

Eine perfekte Woche (bis auf den fehlenden Wind am letzten Tag) unterbrach für kurze Zeit den gewohnten Schulalltag - die praktische Anwendung des vorher Erlernten, das hautnahe Erleben von Natur und Wetter, ein tolles Gemeinschaftserlebnis und die fast grenzenlose Freiheit auf dem Wasser entschädigten für allen vorangegangenen Mühen.