"Wir werden einen Segelflug absolviert haben" (veröffentlicht: 13.06.2017)

Mit diesem Gedanken ist ein Teil der K11 am Dienstag, den 13.06.2017 zur Schule gegangen. Zu Beginn wurde uns der Begriff Bionik mit Beispielen näher gebracht, woraufhin wir selbst Aufgaben lösen mussten.

Nach der einstündigen Einführung durften wir in kleinen Gruppen selbst zu verschiedenen Themen experimentieren, wie zum Beispiel der Frage nachkommen, wie ein Eisbärfell funktioniert oder wie der Lotuseffekt zustande kommt.

Um unserem Thema am darauffolgenden Tag näher zu kommen gab es auch eine Gruppe, die sich mit der Funktionsweise von Flugzeugflügeln beschäftigte. Jede Gruppe hat dann das erarbeitete Thema präsentiert. Dabei konnte niemand Herrn Rochelts Fragen oder Herrn Schmieders Kamera entkommen. Der Dienstag ging mit einer fröhlichen Bastelstunde von Papierfliegern und einem Wettbewerb "Welcher Flieger fliegt am Besten?" zu Ende. Manche mussten bei ihren fehlgeschlagenen Flugversuchen feststellen, dass sie das Papierfliegerfalten lieber lassen sollten.

Nach dem theorieorientieren Dienstag trafen wir uns am Mittwoch um 9:45 auf dem Flugplatz in Zwickau. Wir wurden alle mit Autos sicher über die Startbahn der Motorflugzeuge zu unserer gebracht, auf der die Segelflieger mit Hilfe einer Seilwinde in die Luft gebracht werden. Es wurde allen ein bisschen mulmig im Bauch, als wir sahen, wie das erste Segelflugzeug nur mit Hilfe eines Seils Geschwindigkeit bekommt und durch den entstehenden Unterdruck von der Erde abhebt.

Als jedoch die ersten freiwilligen nach ihrem Flug wieder zu uns trafen und wir deren erfreutes Gesicht sahen, lockerte sich die Stimmung zunehmend. Diejenigen, die gerade nicht in der Luft waren, entspannten sich bei herrlichem Sonnenschein und andere wiederum suchten den Schatten auf, von dem es auf dem freien Feld nicht sehr viel gab.

Ein besonderer Dank gilt unseren zwei Flugbegleitern, die uns die Orte rund um den Flugplatz einmal von oben zeigten. Nachdem jeder einmal einen Start inklusive Einweisung und Sicherheitshinweise hinter sich gebracht hat und in einer Höhe von circa 400m bis sogar 1000m war, hieß es den Heimweg wieder antreten. Unsere erfolgreichen Projekttage waren somit beendet und wir können nun auf zwei lehrreiche und aufregende Tage zurückschauen.

Patricia Cozma und Lysianne Bohnet